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Dringender Aufruf zur Booster-Impfung und weiterem Schutz vor Corona

Berkatal, den 03. 11. 2021

Pressemitteilung

Eschwege, den 3. November 2021

 

 

Dringender Aufruf zur Booster-Impfung und weiterem Schutz vor Corona

 

Mit Besorgnis wenden sich Landrat Stefan G. Reuß und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Rainer Wallmann an die Öffentlichkeit und die Bürgerinnen und Bürger. Die Zahlen der Corona-Erkrankten im Werra-Meißner-Kreis steigen deutlich an. Aktuell sind mehr als 190 Menschen an Corona erkrankt, über 330 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Die Inzidenz ist deutlich angestiegen und auch die Behandlungsfälle im Klinikum Werra-Meißner nehmen, sowohl auf der Intensiv- wie auch auf der Normalstation, wieder zu. Daher rufen Landrat Stefan G. Reuß und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Rainer Wallmann die Bürgerinnen und Bürger dringend zum Impfen auf, insbesondere auch zur Booster-Impfung.

 

Entsprechend der aktuellen STIKO-Empfehlung sollten alle Bürgerinnen und Bürger, deren Erst- und Zweitimpfung 6 Monate oder länger zurückliegt, dringend mit ihren Hausärzten Kontakt aufnehmen, um eine Booster-Impfung zu bekommen. „Die Zahlen belegen“, so Landrat Reuß „dass es leider auch bei den doppelt Geimpften keinen dauerhaften Schutz vor der Ansteckung gibt.“ Dr. Wallmann ergänzt: „Die Impfungen und auch die Booster-Impfung zur Auffrischung, sind immer noch der wirksamste Schutz auch vor schweren Krankheitsverläufen.“

 

Bei den im Klinikum zu behandelnden Fällen handelt es sich zum Teil auch um Impfdurchbrüche. Das heißt also, trotz doppeltem Impfschutz hat das Corona-Virus eine Ansteckung ausgelöst. Die vorliegenden Fälle zeigen jedoch, dass der Infektionsverlauf bei geimpften Personen i.d.R. deutlich weniger stark ausgeprägt ist. Der Verlauf der sogenannten 4. Welle, die in den nächsten Wochen und Monaten droht, erfordert daher größte Aufmerksamkeit.

 

„Mit den Erfahrungen der letzten Monate, die wir gesammelt haben, haben wir uns vorbereitet und versuchen auf diese 4. Welle zu reagieren“, so Landrat Reuß. „Allerdings stehen auch wir wieder vor einer enormen Belastungsprobe. Insbesondere unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt sind extrem gefordert. 7-Tage-Wochen sind selbstverständlich wieder Alltag für uns“ und Dr. Rainer Wallmann ergänzt: „Wir appellieren dringend auch die Schutzvorkehrungen von 3G und 2G zu beachten und entsprechende Testvorkehrungen auch zu treffen.“

 

Sollte die Inzidenz in Hessen über 200 ansteigen, sind besondere Maßnahmen durch das Land Hessen vorgesehen, die in den nächsten Tagen veröffentlicht werden sollen. Auch bei einer Hospitalisierungsrate von mehr als 8 landesweit werden weitere Maßnahmen ergriffen. „Wir haben es in der Hand, Einfluss zu nehmen und mit den Erfahrungen der letzten Monate uns selbst und die Gesellschaft zu schützen. Es kommt jetzt darauf an, sensibel zu sein und seinen Beitrag zu leisten“, so Landrat und Erster Kreisbeigeordneter abschließend.

 

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