Onlineveranstaltung: Extremistische Inhalte in Klassenchats - Was Jugendliche (manchmal) teilen und Eltern tun können

Pressemitteilung

Eschwege, den 30. Juni 2021

Onlineveranstaltung: Extremistische Inhalte in Klassenchats - Was Jugendliche (manchmal) teilen und Eltern tun können

Hausaufgaben, Gruppenarbeiten, gemischt mit lustigen Bildern, Videos, GIFs und Texten – all dies wird in diversen Messengerdiensten wie beispielsweise WhatsApp von Schüler*innen ganz selbstverständlich ausgetauscht. Dass sich darunter aber auch teilweise demokratiefeindliche, extremistische und sogar menschenverachtende Inhalte befinden, ist leider in der heutigen Zeit allgegenwärtig geworden. Oftmals erscheinen die Beiträge satirisch oder lustig, jedoch können beim Teilen dieser Inhalte auch Straftaten begangen werden. Hier stellen sich folgende Fragen:

• Welche Handlungsoptionen gibt es für Eltern, wenn sie solche Inhalte bemerken?
• Welche strafrechtlichen Konsequenzen entstehen für Schüler*innen?
• Und was können Eltern tun, wenn sie antidemokratische Einstellungen bei ihrem Kind feststellen?

Die vier nordhessischen DEXT-Fachstellen (Demokratieförderung und phänomenübergreifende Extremismusprävention) bieten daher am 06.07.2021 von 18:00 bis 20:00 Uhr eine Informationsveranstaltung für Eltern an.

Bei der Veranstaltung referiert Manuel Luxenburger, Jugendkoordinator der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, über die strafrechtliche Perspektive. Ergänzt wird diese um die schulische Sicht von Karsten Vollmar, Extremismusbeauftragter des Staatlichen Schulamtes für den LK Hersfeld-Rotenburg und den Werra-Meißner-Kreis. Tipps für Eltern zum konkreten Umgang gibt Torsten Niebling, von der „Roten Linie“ - Pädagogische Fachstelle Rechtsextremismus.

Die Veranstaltung ist Bestandteil der Veranstaltungsreihe „Demokratiegespräche in ‎Nordhessen“, die von den vier nordhessischen Fachstellen zur Demokratieförderung ‎und Extremismusprävention aus den Landkreisen Kassel, Werra-Meißner, Schwalm-‎Eder und Waldeck-Frankenberg gemeinschaftlich organisiert wird. Zusätzlich zu dem Elternabend gibt es auch für Lehrkräfte eine Fortbildungsmöglichkeit zur gleichen Thematik.

Weitere Informationen gibt es bei der Fachstelle zur Demokratieförderung und Extremismusprävention des Werra-Meißner-Kreises. Daniel Schindewolf ist per E-Mail unter oder telefonisch unter 05651 302-1454 für Fragen erreichbar. Eine Anmeldung ist bis zum 05.07.2021 möglich.