Die HESA informiert: Das Passivhaus – Effizienz und Behaglichkeit
Frankfurt/Main, 4. Februar 2019
Die HESA informiert: Das Passivhaus – Effizienz und Behaglichkeit
Ein Passivhaus ist ein besonders energieeffizientes Gebäude, bei dem die Wärmeverluste auf ein Mindestmaß reduziert werden. Ein Passivhaus ermöglicht daher mit geringem Energieeinsatz ein behagliches Wohnen. Um diese hohe Energieeffizienz zu erreichen, wird bei einem Passivhaus besonderer Wert gelegt auf
· einen sehr guten Wärmeschutz der Außenhülle samt effizienten Fenstern
· eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
· Luftdichtheit sowie die Vermeidung von Wärmerücken
Die gut gedämmte Gebäudehülle sorgt im Winter dafür, dass die Wärme im Haus bleibt. Im Sommer hält sie zudem die Hitze draußen. Auch hochwertige Fenster spielen eine wesentliche Rolle. Diese sind bei Passivhäusern in der Regel dreifachverglast und besitzen sehr gut wärmedämmende Rahmen. Um den bauphysikalisch und hygienisch notwendigen Luftwechsel zu gewährleisten, werden Passivhäuser mit einer Lüftungsanlage samt Wärmerückgewinnung versehen. Aufgrund der Wärmerückgewinnung ist die Luft, die ins Gebäude strömt, bereits vorgewärmt. Es bedarf dann nur noch an sehr kalten Tagen einer Restheizung.
Die weit verbreitete Meinung, dass Fenster bei Passivhäusern nicht geöffnet werden können, ist ein Irrtum. Die Bewohner dürfen die Fenster weiterhin jederzeit öffnen. Vielmehr ist das Öffnen der Fenster, um frische Luft zu erhalten, nicht mehr nötig: Die erforderliche Frischluftzufuhr erfolgt über die Lüftungsanlage. Der Filterwechsel der Lüftungsanlage ist unkompliziert und kann mit dem Filterwechsel bei einem Staubsauger verglichen werden.
Die Hessische Energiespar-Aktion, www.energiesparaktion.de, ist ein Angebot der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA).
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