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Brunch mit moderiertem Austausch: Vertreter der Jugendgruppen diskutierten die Situation der Jugendarbeit im Kreis

Berkatal, den 01. 11. 2018

Pressemitteilung

 

Eschwege, den 01. November 2018

Brunch mit moderiertem Austausch: Vertreter der Jugendgruppen diskutierten die Situation der Jugendarbeit im Kreis

„Die Themen der Tagung waren gut gewählt, das Kennenlernen der anderen Akteure war wichtig und die offene Kommunikation hat Spaß gemacht. Gerne hätte das Treffen noch länger sein können, um sich mehr in Kleingruppen auszutauschen“. So lautete das Fazit der 22 Vertreter von Jugendgruppen aus dem Kreis, die der Einladung der Kreisjugendförderung zur diesjährigen Jugendgruppenkonferenz am 27.10.2018 von 10:00 – 13:00 Uhr in den Saal der Kneipe Öx gefolgt waren.

„Wir wissen sehr zu schätzen, dass ihr eure Freizeit opfert, um mit uns über die Situation der Jugendgruppen zu diskutieren, daher wollen wir die Tagung so angenehm wie möglich gestalten“, begrüßte Armin Bahl von der Kreisjugendförderung die Teilnehmer und eröffnete das aufgebaute Frühstücksbuffet.

Mittlerweile zum vierten Mal seit 2011 fand dieser Austausch der Jugendgruppen statt. Inhaltliche Schwerpunkte waren die Förderung und Unterstützung der Jugendarbeit, die Anerkennungskultur für das Ehrenamt und die Diskussion der bereits erarbeiteten Forderungen aus dem Masterplan Jugend "Landei2020". Dabei wurde angeregt diskutiert und konkrete Forderungen zur Verbesserung der Situation formuliert. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, dass die Veranstaltung gelungen war und der Austausch in Form solcher Treffen auch zukünftig weiter stattfinden werden soll.

So wurde beim Thema „Förderung und Unterstützung“ als wichtig benannt, dass es in allen Städten und Gemeinden klar benannte Ansprechpartner für die Jugendgruppen gibt, die für die Themen der Jugendgruppen ein offenes Ohr haben und über regionale und überregionale Fördermöglichkeiten informieren können. Die aktuelle Förderpraxis, so berichteten einige Jugendgruppen, beinhaltet oft große Hürden wie z.B. die verpflichtende, aber fehlende Zuschussanteile der Kommune oder der unverhältnismäßig hohe Eigenanteil bei größeren Bauprojekten oder teuren Veranstaltungen.

Die Mitarbeiter der Kreisjugendförderung nehmen dies zum Anlass, zukünftig mit Informationen über Förderung, Beratung und Beteiligungsmöglichkeiten stärker in die Fläche zu gehen und diese vor Ort bekannter zu machen.

Spannend war die Diskussion um die Anerkennungskultur des jugendlichen Ehrenamtes. Hier war den Teilnehmern wichtig, dass die Anerkennung sich nicht nur auf „Händeschütteln und Anstecknadeln“ beschränkt. Vielmehr sollte sich ehrenamtliches Engagement auch in Form einer wirklichen Anerkennung und Erleichterung bei der Ausbildung, der Studienplatzvergabe oder der Erbringung von Studienleistungen niederschlagen – sei es z.B. in Form von Credit-Points, der Ermöglichung längerer Studienzeiten oder einer besseren Freistellung für das Ehrenamt.

Zum Abschluss wurden die bereits erarbeiteten Forderungen aus dem Masterplan Jugend „Landei2020 – Nichts für uns ohne uns“ vorgestellt und aus Perspektive der Jugendgruppen und deren Bedarfen diskutiert. Diese und weitere Forderungen auch zu den Bereichen Bildung, Freizeit, Kultur und Beteiligung können noch bis Mitte November unter https://landei2020.mitdenken.online von jedermann eingesehen und kommentiert werden.

Zur dieser Diskussion sind neben den Jugendlichen auch alle interessierten Vereinsmitglieder, Eltern, Politiker oder andere Interessierte an Jugendfragen eingeladen. Ziel des Masterplans ist es, Ideen zu entwickeln und Bedingungen zu diskutieren, nach denen der Kreis jugendgerechter werden kann.

Weitere Informationen zur Unterstützung für Jugendgruppen und zum Masterplan bietet die Kreisjugendförderung unter www.jugendnertz-wmk.de, Tel. 05651 302-1451 und unter jugendfoerderung@werra-meissner-kreis.de

Bildunterschrift: Teilnehmer der Jugendgruppenkonferenz diskutieren ihre Forderungen.

 

Bild zur Meldung: Brunch mit moderiertem Austausch: Vertreter der Jugendgruppen diskutierten die Situation der Jugendarbeit im Kreis