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Museumsverein Berkatal

Vorschaubild Museumsverein Berkatal

Der Bürgermeister der Gemeinde Berkatal

Berkastraße 54
37297 Frankershausen

(05657) 9891-0

Gründungsversammlung am 05.02.1992
Gründungsversammlung am 05.02.1992

Der Museumsverein Berkatal 1992 eV wird satzungsgemäß vom jeweiligen Bürgermeister der Gemeinde Berkatal geführt.

Wesentliche Aufgabe des Vereins ist es, das Heimatmuseum Berkatal zu betreuen und zu unterhalten, welches in Frankershausen in den Obergeschossen der Gemeindeverwaltung, Berkastr. 54 und im Nahversorgungszentrum (tegut-Lädchen), Am Wasser 4 zu finden ist.

 

Aktueller Vorstand:

Vorsitzender: Dr. Lutz Bergner

Museumsleiter: N.N.

Kassenwart: Erhard Becker

Schriftführer: Manfred Heide

 

 

Hier geht es direkt zum Heimatmuseum Berkatal

 

 

 

 

2018-02-20 Rundbrief

 

2019-03-28 Rundbrief

 

 

 

 

Ehrungen Jahreshauptversammlung am 05.02.2017
Ehrungen Jahreshauptversammlung am 05.02.2017


Aktuelle Meldungen

Bericht des Museumsvereines Berkatal zum Vortrag am 23.03.2024

(25. 03. 2024)

Mit einem Vortrag von Fritz Schindewolf über den Bergbau auf dem Meißner beginnt der Museumsverein eine Vortragreihe, in der in loser Folge über heimische, interessante Themen berichtet wird.

 

Im Heimatmuseum Berkatal können wir unter anderem Exponate vom Bergbau präsentieren, mit denen unsere Vorfahren ihren kargen Lebensunterhalt bestritten hatten.

 

Vor einem zahlreichen Zuhörerkreis spannte Fritz Schindewolf einen umfangreichen Bogen von der Entstehung der heimischen Landschaft bis zum Eingriff der Altvorderen in diese, um ihre Bedürfnisse für ihr Überleben zu befriedigen.

 

In den letzten 40 Jahren bis zu seinem Tod in 2018 hat ihn eine Freundschaft mit dem Betriebsleiter der Bubiak auf dem Meißner, Harry Träger verbunden. In vielen Gesprächen und nach Studium des Buches über den Bergbau auf dem Meißner von Harry Träger möchte er sein Erbe und Wissen weitertragen. Auf Harrys Wissen stützten sich die Ausführungen des Referenten.

 

Er erläuterte, wie sich die Braunkohle auf dem Meißner gebildet hat. In Sooden wurde aus der salzhaltigen Sole Salz gesiedet. Hierfür benötigte man im Mittelalter erhebliche Mengen an Holz.

Anfang des 16. Jahrhunderts ging der Holzvorrat zur Neige, so dass nach anderen Brennstoffen gesucht wurde. Pfarrer Renanus aus Sooden Allendorf fand auf dem Meißner Braunkohle. Der Landgraf ließ dann den Abbau der Kohle im Tiefbau beginnen.

 

Bis 1920 wurden 5 Millionen Tonnen Braunkohle in mühevoller Handarbeit aus dem Berg geholt. Nach 1945 bis 1974 wurden dann im Tagebau nochmals 5 Millionen Tonnen abgebaut.

 

Durch Einsatz von Öl und Erdgas, das aus der ganzen Welt nach hier transportiert wurde, wurde die heimische Braunkohle nicht mehr benötigt. Somit endete der Bergbau auf dem Meißner.

 

Mit anhaltendem Applaus bedankten sich die Anwesenden über den fundierten Vortrag bei dem Referenten.

 

Im Anschluss bestand noch die Möglichkeit, die im Museum ausgestellten Exponate zum Bergbau und die Mineraliensammlung zu besichtigen von dem auch noch reger Gebrauch gemacht wurde.

 

Manches Fachgespräch schloss sich an.

 

Der Vorstand

Foto zur Meldung: Bericht des Museumsvereines Berkatal zum Vortrag am 23.03.2024
Foto: Bericht des Museumsvereines Berkatal zum Vortrag am 23.03.2024


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