Bericht Feuerwehreinsätze am 05. Dezember

Feuerwehr Berkatal

-Pressemitteilung Berkatal – Bote , 50.kw -

5.12.17 – 2 Brände und mehr …

Am vergangenen Dienstag wurden die Feuerwehren aus Berkatal um 6.09 Uhr

zu einem Wohnungsbrand in der Wolfteroder Strasse alarmiert, danach die

Feuerwehr Wolfterode. Beim Eintreffen der Feuerwehren qualmte es stark im Dach-

bereich, Hausbewohner waren nicht anzutreffen.

Unter Atemschutz wurde die Erkundung begonnen, es konnte aber zunächst kein offenes

Feuer gefunden werden. Dann kam die Überraschung: Ein Atemschutztrupp stieß im Keller

auf eine mit Schlössern gesicherte Tür welche mit Brechwerkzeug geöffnet wurde. Dort

standen sauber aufgereiht 18 Hanfpflanzen nebst den dazugehörigen Geräten für einen

professionellen Anbau. Diese ‚Einsatzstelle‘ wurde dann von der Kriminalpolizei über-

nommen.

Inzwischen war noch die Drehleiter aus Bad Sooden Allendorf und der Gerätewagen Atem-

schutz aus Eschwege eingetroffen. Unter umfangreichen Einsatz von Atemschutz konnten

dann die glimmenden Deckenbalken abgelöscht werden. Als Ursache wird von der Polizei

das Verbrennen von Laminatresten vermutet, welches zu einer Überhitzung des Schorn-

steines führte und die angrenzenden Balken zum Brennen brachte.

Gegen Mittag war der Einsatz der etwa 45 Feuerwehrkräfte beendet. Allerdings musste die

Wehr aus Frankershausen von 18 bis 20 Uhr nochmals einen brennenden Balken ablöschen und die Decke abstützen, da sie einzustürzen drohte.

Dann kam um 16.21 Uhr am gleichen Tag eine weitere Alarmierung: ‚Schornsteinbrand in

Hitzerode, Lange Strasse‘ lautete der Einsatzauftrag. Wieder waren die Berkataler Feuerwehren im Einsatz, unterstützt vom Bezirksschornsteinfegermeister. Mit dem Schorn-

steinfegerwerkzeug konnte ein Zusetzen des Schornsteines verhindert werden; dadurch war

die Gefahr des Auseinandersprengen verhindert. Nach 2 Stunden konnten die 25 Einsatzkräfte wieder abrücken, für Frankershausen ging es aber noch weiter (s.o.)

Insgesamt wurden die Einsätze gut abgewickelt. In einer Nachbesprechung müssen die in

den Einsätzen gewonnenen Erkenntnisse aufgearbeitet werden, denn die Einsatzerfahrung

kann durch noch so viele Schulungen nicht ersetzt werden. Von den Berkataler Wehren wurden etwa 300 Einsatzstunden geleistet, zusätzlich ist noch einige Arbeit zur Nachbereitung und Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge angefallen.

Walter Schäfer -Pressewart-