Tagesveranstaltung „Pädagogische Herausforderungen in der Jugendarbeit“

Berkatal, den 23. 05. 2016

Pressemitteilung

Eschwege, den 23.05.2016

 

Tagesveranstaltung „Pädagogische Herausforderungen in der Jugendarbeit“

 

Die Fortbildung findet am Samstag, den 18.06.2016, von 10.00 bis 18.00 Uhr in Eschwege statt. Sie richtet sich alle in der Jugendarbeit Aktiven. Die Teilnahme ist zur Verlängerung der Juleica (Jugendleitercard) geeignet.

 

In der Kinder- und Jugendarbeit sind LeiterInnen immer wieder auf unterschiedlichste Art und Weise gefordert: Aktionen planen, die Gruppe leiten, Ansprechpartner sein etc. Dies macht die Jugendarbeit so spannend und abwechslungsreich. Aber was ist, wenn ein Kind immer wieder die Gruppenarbeit stört oder viel Aufmerksamkeit fordert? Oder bei dem Verdacht, dass es einem Kind nicht gut geht, weil es Gewalt erfährt? Das sind Bereiche, in denen man sich als LeiterIn schnell verunsichert und überfordert fühlt.

 

Folgende Fragestellungen und Themen werden bei dieser Tagesveranstaltung sowohl mit theoretischem Hintergrundwissen als auch mit praktischen Tipps geklärt:

 

1. „Verhaltenskreative“ Kinder: Die Grundfrage ist, ob es überhaupt „schwierige“ Kinder gibt oder ob das nicht eher ein Problem in der Wahrnehmung und Kommunikation ist. Genau diese Wahrnehmung und Kommunikation wird überprüft und gemeinsam werden Lösungsmöglichkeiten für Situationen aus der Praxis erarbeitet. Referent: Erziehungsberatungsstelle WMK des AKKG.

 

2. Umgang mit Verdacht auf Kindes- und Jugendwohlgefährdung: Was meint dieser Begriff überhaupt und wie ist eine mögliche Gefährdung zu erkennen und einzuschätzen? Was ist im Fall der Fälle zu tun? Wo gibt es Beratung und Unterstützung hier im Kreis? Was ist im Verein und Verband bei einem Verdacht zu tun? Und wie verhält es sich mit den erweiterten Führungszeugnissen? Referent: Armin Bahl, Jugendförderung WMK.

 

3. Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen – zwischen Ohnmacht und Tatendrang: Um eine Auseinandersetzung mit dem Begriff „Sexualisierte Gewalt“ und um für mehr Sicherheit zu sorgen, geht es bei diesem Schwerpunkt. Was sind mögliche Anzeichen und welches Verhalten ist in einem Verdachtsfall wichtig? Wo gibt es Beratung und Unterstützung? Welche Möglichkeiten haben Ehrenamtliche und welche Grenzen sind dabei zu beachten? Referentin: Ina Velmeden, Beratungsstelle Allerleirauh.

 

Die Anmeldung erfolgt online unter www.werra-meissner-kreis.feripro.de. Dort findet sich auch eine Übersicht der weiteren Aus- und Fortbildungsangebote für die Jugendarbeit.

Weitere Informationen gibt es bei der Kreisjugendförderung unter Tel. 05651 302-1451 oder per E-Mail unter: jugendfoerderung@werra-meissner-kreis.de.

 

 

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